Bill Buck­ley auf BSA

CS- und Jugend-Trial der AMG Osnabrück auf der Nahner Waldbahn

Mit 34 Teil­neh­mern war der mitt­ler­wei­le schon vier­te Lauf zur Jugend- u. CS-Tri­al Serie des ADAC Ost­west­fa­len-Lip­pe 2019 auf der Nah­ner Wald­bahn in Osna­brück gut besucht. Die Wet­ter­pro­gno­se war zwar weni­ger ver­hei­ßungs­voll und ver­sprach typi­sches April­wet­ter, die AMG Osna­brück wur­de aber trotz­dem mit der genann­ten Star­t­er­zahl für ihr Enga­ge­ment belohnt, auch in der aktu­el­len Sai­son einen Lauf zur Jugend- und CS-Tri­al-Serie des ADACOWL aus­zu­rich­ten. Unter­stützt durch die Tri­al­ex­per­ten und Sek­ti­ons­bau­er Wer­ner Häger­bäu­mer und Tobi­as Strang­hö­ner vom MSC Bra­ke /​ MSC Wüs­ten, steu­ern die Osna­brü­cker jedes Jahr einen Lauf zur o.g. Meis­ter­schafts­se­rie bei. Bemer­kens­wert ist dies´ ins­be­son­de­re des­halb, weil der Ver­ein tra­di­tio­nell auf den Bahn­sport focus­siert ist und nicht einen ein­zi­gen akti­ven Tria­ler in sei­nen Rei­hen hat.

Ins­ge­samt sechs Sek­tio­nen hat­ten Häger­bäu­mer und Strang­hö­ner aus dem vor­han­de­nen Mate­ri­al, bestehend aus Bruch­stei­nen, Beton­röh­ren, Rei­fen und Holz­stäm­men gezau­bert. Wel­che gro­ßen Her­aus­for­de­run­gen der Sek­ti­ons­bau an die Sek­ti­ons­bau­er gestellt hat, wur­de an so manch´ „hake­li­ger“ Ecke spür­bar. Ange­sichts feh­len­der „natür­li­cher Schwie­rig­keits­gra­de“ muss­te eben manch­mal etwas enger gesteckt wer­den. Trotz­dem bewie­sen die Sek­ti­ons­ge­stal­ter wie­der ein­mal gro­ßen Ein­falls­reich­tum. Die­ter Glat­zer, 1. Vor­sit­zen­der der AMG, stell­te im Rah­men der Fah­rer­be­spre­chung auch noch ein­mal das tol­le Enga­ge­ment von Wer­ner und Tobi­as her­aus. Bei­de sind in der Woche vor dem Event extra aus OWL ange­reist, um die Spu­ren in den Wald an der Gras­bahn zu legen.

Beson­de­re Beach­tung erreg­te an die­sem Tri­al­sonn­tag auf der Nah­ner Wald­bahn die BSA C15 (B40) von Bill Buck­ley. Das Schmuck­stück aus dem Jah­re 1964 war DER Hin­gu­cker und DAS Sound­er­leb­nis des Tages. Abge­run­det wur­de das Bild vom Uni­on-Jack-Design des Hel­mes, den Bill mit gro­ßem Stolz auf sei­nem Kopf trug. Posi­tiv auch der Start von Wie­der­ein­stei­ger Cars­ten Hens­diek. Cars­ten war bereits als Jugend-Tria­ler im DMSC Bie­le­feld aktiv und hat jetzt Jah­re spä­ter als gestan­de­ner Fami­li­en­va­ter zurück zum Tri­al­sport gefun­den. Auf sei­ner nie­gel­na­gel­neu­en Beta konn­te er in Klas­se 5 gleich auf den beach­tens­wer­ten zwei­ten Platz fahren.

Auf­grund der Tat­sa­che, dass die Sek­tio­nen in Osna­brück alle sehr eng zusam­men lie­gen und der Schwie­rig­keits­grad im unte­ren Bereich ange­sie­delt war, bil­de­te sich vor dem AMG-Club­haus um 11:55 Uhr eine grö­ße­re Grup­pe von Tria­lern, die ihre vier Run­den bereits absol­viert hat­ten. Das ange­kün­dig­te April­wet­ter war aus­ge­blie­ben und so war bei einem Mix aus Wol­ken und Son­ne auch über­haupt kein Pro­blem, dass die tra­di­tio­nel­le Erb­sen­sup­pe erst um 12:30 Uhr ser­viert wer­den konn­te. Spä­tes­tens um 13:00 Uhr konn­te die gesam­te OWL-Trup­pe wie­der den Heim­weg antre­ten und sorg­te somit beim Ein­tref­fen zu Hau­se für vie­le posi­tiv-über­rasch­te Gesichter.

Maik Spil­ker beim Tri­al der AMG Osna­brück  – alle Pho­tos: DMSC

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