Siegerehrung_Sur-Ron_2022

Sie­ger­eh­rung der Sur-Ron-Klas­se – Pho­to: DMSC

Elektro Moppeds dominieren das Mofa-Rennen des DMSC Bielefeld auf dem Leineweberring

Im Rah­men des Mofa-Ren­nens schreibt der Club von der Ecken­dor­fer Stra­ße zum zwei­ten Mal eine eBike-Klas­se aus. Die Exper­ten sind sich einig und set­zen in Zukunft auf die auch als eEn­du­ro-Maschi­nen bezeich­ne­ten Moppeds.

Nach drei Jah­ren ohne Zuschau­er­be­tei­li­gung, konn­ten am ver­gan­ge­nen Wochen­en­de neben den Fah­rern auch wie­der Besu­cher auf dem Lei­ne­we­ber­ring zum ADAC Mofa-Endu­ro begrüßt wer­den. Mofa-Beauf­trag­ter im DMSC Bie­le­feld ist Frank Kos­leck und der hat­te zusam­men mit sei­nen Söh­nen Robert und Richard eine anspruchs­vol­le Stre­cke auf die Sta­di­on­flä­che des Lei­ne­we­ber­rings gezau­bert, die von allen Fah­rern als „äußerst gelun­gen“ bezeich­net wurde. 

Der „Motor­sport-Sams­tag“ auf dem Lei­ne­we­ber­ring wur­de von den drei Mofa-Klas­sen „Serie“, „Pro­to­typ“ und der Elek­tro-Klas­se mit eMop­peds der Mar­ke Sur-Ron bestimmt. Die Anwe­sen­den rich­te­ten ihr beson­de­res Augen­merk am ver­gan­ge­nen Sams­tag natür­lich auf die DMSC Club­fah­rer Robert und Richard Kos­leck sowie Patrick Kontecki. Wäh­rend Robert sowohl in der Pro­to­ty­pen- und Elek­tro-Klas­se star­ten soll­te, kon­zen­trier­ten sich Richard und Patrick auf ihren Start in der „Ver­bren­ner-Klas­se“. 

Gefah­ren wur­de auf einer 830 Meter lan­gen Stre­cke, die von Frank, Robert und Richard Kos­leck auf den Flä­chen hin­ter dem Ziel­rich­ter Turm und im Fah­rer­la­ger des Lei­ne­we­ber­rings geplant und gesteckt wor­den ist. Die Start­auf­stel­lung wur­de durch ein extra durch­ge­führ­tes Zeit­trai­ning ermit­telt. Hier pro­fi­tie­ren die Orga­ni­sa­to­ren um den Ver­ant­wort­li­chen Frank Kos­leck seit eini­gen Jah­ren von der vom ADAC Ost­west­fa­len-Lip­pe zur Ver­fü­gung gestell­ten Trans­pon­der-Anla­ge. Zeit­neh­mer Ralf Gro­te war somit auf­grund der elek­tro­nisch durch­ge­führ­ten Zeit­mes­sung in der Lage, zu jedem Zeit­punkt des Ren­nens einen aktu­el­len Zwi­schen­stand auszugeben. 

Um den Rah­men­be­din­gun­gen einer eMop­ped-Klas­se gerecht zu wer­den, wur­de vom DMSC im Vor­feld eine pro­fes­sio­nel­le Lade-Infra­struk­tur geschaf­ten. Nur hier konn­ten unter der Auf­sicht von Fach­leu­ten die Teil­neh­mer ihre Akkus mit eige­nen Lade­ge­rä­ten nach­la­den. Neben der damit ver­bun­de­nen Sicher­heit beim Laden, wur­de somit auch dem Aspekt der Chan­cen­gleich­heit Rech­nung getra­gen. Der Ein­satz von leis­tungs­fä­hi­ge­ren Akku­mu­la­to­ren oder Schnell­la­de­ge­rä­ten konn­te somit aus­ge­schlos­sen werden. 

Robert_Kosleck_Sur-Ron_2022

Wäh­rend Patrick Kontecki bereits zu Beginn des Trai­nings nach einem Sturz sei­nen Renn­tag in einem Rei­fen­sta­pel leicht ver­letzt been­de­te, deu­te­te das Team Kos­leck mit sehr guten Trai­nings­zei­ten an, dass sie ein Wört­chen bei der Ver­ga­be der vor­de­ren Plat­zie­run­gen mit­re­den werden. 

Wie so oft im Motor­sport, so soll­te auch beim Mofa-Endu­ro des DMSC Bie­le­feld die Tech­nik eine gro­ße Rol­le bei der Pokal-Ver­ga­be spie­len. Nach dem zwei­ten von ins­ge­samt drei Läu­fen, lagen die ers­ten vier Teams in der Pro­to­ty­pen-Klas­se nur jeweils eine Run­de von ein­an­der getrennt auf den Plät­zen Eins bis Vier! Auf Zwi­schen­rang Zwei das Team vom DMSC Bie­le­feld mit Richard Kos­leck, der im drit­ten Lauf von sei­nem Bru­der Robert unter­stützt wer­den soll­te. Der drit­te Durch­gang über 35 Minu­ten muss­te also die Ent­schei­dung brin­gen und genau hier gab es dann gegen Ende des Ren­nens Pro­ble­me mit einem sich lösen­den Ver­ga­ser. Statt eines Pokals sprang für die bei­den Fah­rer vom Team „Cross­leck“ dann lei­der nur noch der undank­ba­re Platz Vier heraus. 

Bes­ser lief es für Robert dage­gen in der Elek­tro-Klas­se auf sei­nem Sur-Ron eMop­ped. Hier kam er auf einem bemer­kens­wer­ten 2. Platz ins Ziel und zau­ber­te so wie­der ein Lächeln auf die Gesich­ter sei­ner motor­sport­be­geis­ter­ten Familie. 

Beim Ver­gleich der schnells­ten Run­den zwi­schen Ver­bren­ner- und Elek­tro-Mofa, geht der Sieg übri­gens ganz knapp an die Ver­bren­ner-Mofa mit einer Zeit von 1:10:24 Minu­ten. Die schnells­te Run­de auf einer Elek­tro-Mofa wur­de von Zeit­neh­mer Ralf Gro­te mit 1:10:41 Minu­ten gestoppt. 

Der DMSC-Ver­ant­wort­li­che für das Mofa-Ren­nen, Frank Kos­leck, zieht ein posi­ti­ves Fazit: Die ins­ge­samt 23 Teams haben tol­len Sport gezeigt. In der „eMop­ped-Klas­se“ sehen wir mit einem Zuwachs von mehr als 100% im Ver­gleich zum Vor­jahr einen deut­li­chen Trend. Hier liegt ein gro­ßes Poten­ti­al für die Zukunft. Mein Dank geht an die vie­len Hel­fer für die her­vor­ra­gen­de Unterstützung!“.

Pho­tos: Maik Man­ter /​ Ste­phan Pran­te, DMSC

2. Start Sur-Ron 2022

Zwei­ter Start der Sur-Ron-Klasse

DSGVO Cookie Consent mit Real Cookie Banner