Mofa-Enduro Action 2018
DMSC Bielefeld e.V. im ADAC präsentiert Motorsport im Doppelpack
Die 11. Ausgabe des ADAC Stadt-Trials und der ADAC 2h-Mofa-Enduro des DMSC Bielefeld am 5. Mai 2018 war nicht nur aufgrund des Wetters ein voller Erfolg! 12 Trialartisten stellten sich den Sektionen im Rahmen des ADAC Stadttrialpokals am Vormittag, der Nachmittag stand dann ganz im Zeichen der 29 Teams mit insgesamt 67 Fahrern im Rahmen der 2h-Mofa-Enduro.
Der DMSC Bielefeld e.V. im ADAC erlebte zusammen mit vielen Motorsportfreunden aus Ostwestfalen-Lippe einen phantastischen Motorsport-Tag auf dem Leineweberring bei hervorragenden äußeren Bedingungen. Der erste Lauf zur ADAC Stadt-Trial-Pokal Serie 2018 sowie das ADAC 2 Stunden Mofa-Enduro konnten wieder viele Zweiradfreunde begeistern. Mit 12 Teilnehmern beim ADAC Stadt-Trial und einer ebenfalls sehr guten Beteiligung von 29 Racing-Teams beim 2‑Stunden-Mofa-Enduro, war man beim DMSC bei der abschließenden Siegerehrung äußerst zufrieden. Der Mofa-Enduro Beauftragte des DMSC Bielefeld, Frank Kosleck, stellte heraus: „Wenn so viele Motorsportfreunde nach der Veranstaltung den Leineweberring mit einem zufriedenen Gesichtsausdruck verlassen, müssen wir doch einiges richtig gemacht haben!“
Den Anfang zum „Motorsport-Samstag“ auf dem Leineweberring machte der erste Lauf zur ADAC Stadt-Trial-Pokal Serie 2018. Jan Junklewitz und Nik Schütte vom DMSC hatten für die 12 gemeldeten Spitzentrialer aus der Region fünf anspruchsvolle Sektionen vorbereitet. Die Zuschauer richteten ihr besonderes Augenmerk an diesem Nachmittag natürlich auf Jonas Lamprecht, Antonio Indenbirken und Niklas Forntheil vom DMSC Bielefeld. Während für Jonas Lamprecht der Fokus auf einer vorderen Platzierung lag, stellten Indenbirken und Forntheil ihre Teilnahme unter das Motto „Erfahrungen sammeln und möglichst viel lernen!“. Wie bereits im vergangenen Jahr, wurde DMSC Pilot Jonas Lamprecht zunächst seiner Favoritenstellung gerecht und zog´ als Erstplatzierter der Qualifikationsrunde mit nur zwei Strafpunken in das Finale ein. Dicht hinter ihm lagen Felix Fenner mit drei und Fabian Fenner mit sechs Strafpunkten. Für Indenbirken (Platz 9) und Forntheil (Platz 10) war nach der Qualifikation Schluss. Beide zeigten aber tollen Trialsport und waren mit ihrem Abschneiden in diesem starken Feld sehr zufrieden.
Im Finale wurden die Karten neu gemischt und die Piloten auf den Plätzen eins bis sechs der Vorrunde, mussten sich in den nun deutlich anspruchsvoller gesteckten Sektionen erneut beweisen. Tagessieger wurde Fabian Fenner vom MSC Sieker mit nur einem Strafpunkt im Finale. Ihm folgten Kevin Spiekerkötter mit acht und Jonas Lamprecht vom DMSC mit ebenfalls acht Strafpunkten. Den zweiten Platz erreichte Spiekerkötter vom MSC Sieker durch seine zwei Nullsektionen im Finale, während Lamprecht nur eine Nullsektion aufweisen konnte. „Wir haben tollen Sport gesehen! Besonders beeindruckt hat mich heute die Leistung von Fabian Fenner, der ein herausragendes Finale gefahren ist!“, resümierte der DMSC Trial-Beauftragte Uli Friske anschließend bei der Siegerehrung.
Das ADAC 2‑Stunden-Mofa-Enduro bildete dann den Abschluss des Motorsportsamstages auf dem Leineweberring. Beim Start um 15:45 Uhr, das geplante e‑MTB-Rennen musste mangels Interesse gecancelt werden, ließen sich 29 Teams von Fahrtleiter Hartmut Klöpping auf die Reise schicken. Geplant und aufgebaut wurde die ca. 800 Meter lange Rennstrecke von Frank, Robert und Richard Kosleck vom DMSC. Dabei hatte das Team Crossleck in diesem Jahr eine besonders schwierige Aufgabe zu bewältigen: Aufgrund des bevorstehenden int. Motorradrennens am 24. Juni 2018 (WM-Qualifikation), musste der Leineweberring geschont und konnte nicht als Mofa-Enduro-Rennstrecke genutzt werden.
Trotz des reduzierten Platzangebotes konnte wurde dennoch eine interessante Streckenführung realisiert. Diese stößt regelmäßig auf Begeisterung bei den Mofa-Piloten. Kai-Uwe Kronshage vom siegreichen Team die glorreichen Puchisten: „Was die Jungs vom DMSC hier in Sachen Streckenaufbau Jahr für Jahr leisten, ist immer technisch sehr anspruchsvoll! Trotzdem macht es riesig Spaß´ hier zu fahren! Da Team Crossleck selbst am Start steht, wissen die Drei eben, auf was es ankommt!“
Die Startaufstellung in sechs Startreihen wurde durch ein extra durchgeführtes Zeittraining ermittelt. Hier profitieren die Organisatoren um den Verantwortlichen Frank Kosleck seit einigen Jahren von der Transponder-Anlage des ADAC Ostwestfalen-Lippe. Zeitnehmer Ralf Grote war somit aufgrund der elektronisch durchgeführten Zeitmessung in der Lage, zu jedem Zeitpunkt des Rennens einen aktuellen Zwischenstand auszugeben.
Das für den DMSC startende Team „Crossleck“ mit Richard und Robert Kosleck hatte im Zeittraining noch mit guten Zeiten aufwarten können. Aufgrund eines plötzlich auftretenden Defektes an der Vorderradbremse, war man nach dem Rennen aber froh´, noch auf Platz sieben ins Ziel gekommen zu sein.
Mofa-Experte Kosleck zieht somit ein durchweg positives Fazit: „Wir haben im Vorfeld lange an einer optimalen Streckenführung getüftelt. Trotz des durchgängig positiven Feedbacks, wollen wir im kommenden Jahr unser Mofa-Event wieder nach dem Grasbahnrennen ausrichten. Dies´ war aufgrund der bevorstehenden Fußball-WM und dem Beginn der Sommerferien in diesem Jahr einfach nicht möglich. Durch die Einbeziehung der Start- und Zielgerade des Leineweberrings, haben wir bei der Streckengestaltung mehr Gestaltungsspielraum. Mein Dank geht an die vielen Helfer für die hervorragende Unterstützung!“.
Photos: Alex Böke
Ergänzung 12.05.2018:
Die Presseberichte der beiden Bielefelder Lokalzeitungen „Westfalen-Blatt” und „Neue Westfälische” wurden als Download (PDF-Datei) zur Verfügung gestellt!
Stadttrial-Akrobatik 2018
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