Mofa-Enduro Action 2019
DMSC Bielefeld e.V. im ADAC präsentiert Motorsport im Doppelpack
ADAC Stadt-Trial und 2‑Stunden Mofa-Enduro unter anspruchsvollen Bedingungen.
Der DMSC Bielefeld e.V. im ADAC erlebte zusammen mit vielen Motorsportfreunden aus Ostwestfalen-Lippe zum zweiten Mal innerhalb von fünf Wochen einen beeindruckenden Motorsport-Tag auf dem Leineweberring. Nachdem am Sonntag, 2. Juni 2019, der Saisonhöhepunkt der DMSC Motorradsportler mit dem Halbfinale 1 zur Grasbahn-Europameisterschaft erfolgreich durchgeführt werden konnte, wurde am vergangenen Samstag ein ADAC Stadt-Trial sowie das ADAC Mofa-Rennen durchgeführt. Beide Events konnten wieder viele Zweiradfreunde begeistern. Speziell das Mofa-Rennen wurde dabei durch den am späten Nachmittag einsetzenden Regen geprägt.
Den Anfang zum „Motorsport-Samstag“ auf dem Leineweberring machte das zweite ADAC Stadt-Trial in der Saison 2019. Nachdem DMSC Top-Trialer Jonas Lamprecht eine Woche zuvor beim Stadt-Trial in Leopoldshöhe gewinnen konnte, hatte er beim Heimspiel auf dem Leineweberring die Favoritenrolle inne. Jan und Tim Junklewitz vom DMSC hatten für die acht gemeldeten Spitzentrialer aus der Region sechs anspruchsvolle Sektionen vorbereitet.
Die Zuschauer richteten ihr besonderes Augenmerk an diesem Nachmittag natürlich auf den DMSC Lokalmatador Lamprecht. Dieser konnte seinen Vorlauf mit zwei Punkten gewohnt sicher gestalten und lag nach der Qualifikation einen Platz hinter Tobias Müller vom MSC Brake (1 Punkt in der Vorrunde). Felix Fenner vom MSC Sieker machte mit sechs Strafpunkten in der Vorrunde deutlich, dass auch er eine wichtige Rolle beim Kampf um den Tagessieg spielen könnte.
Im Finale wurden die Karten neu gemischt und die Piloten auf den Plätzen eins bis sechs der Vorrunde, mussten sich in den nun deutlich anspruchsvoller gesteckten Sektionen erneut beweisen. Tagessieger wurde Tobias Müller, der nach einem spannenden Wettbewerb im Finale keinen einzigen Strafpunkt kassierte. Ihm folgten Jonas Lamprecht vom DMSC mit zwei und Kevin Spiekerkötter vom MSC Sieker mit dreizehn Strafpunkten auf das Podium. „Wir haben tollen Sport mit einem äußerst anspruchsvollen Finale gesehen! Besonders beeindruckt hat mich heute die Leistung unserer Amazone Alexandra Hunger vom MSC Sieker. Ihr achter Platz spiegelt in keinster Weise ihren engagierten Auftritt wider!“, resümierte der DMSC Trial-Beauftragte Uli Friske anschließend bei der Siegerehrung.
Das ADAC Mofa-Enduro bildete dann den Abschluss der diesjährigen Motorsport-Events des DMSC Bielefeld auf dem Leineweberring. Zum ersten Mal wurde die Veranstaltung nach einem neuen Modus durchgeführt. Statt wie bisher einmal zwei Stunden an einem Stück zu absolvieren, waren die Mofa-Teams in drei Stints à 45 Minuten unterwegs. Mögliche Defekte konnten somit von den betroffenen Teams in den Rennpausen behoben werden. Hier boten die zwei Rennpausen Zeit zur Reparatur und damit zur Fortsetzung des Wettbewerbs. Beim Start um 15.15 Uhr ließen sich 16 Teams von Fahrtleiter Axel Koch auf die Reise schicken. Geplant und aufgebaut wurde die ca. 950 Meter lange Rennstrecke von Frank, Robert und Richard Kosleck vom DMSC.
Die Startaufstellung in drei Startreihen wurde durch ein extra durchgeführtes Zeittraining ermittelt. Hier profitieren die Organisatoren um den Verantwortlichen Frank Kosleck seit einigen Jahren von der vom ADAC Ostwestfalen-Lippe zur Verfügung gestellten Transponder-Anlage. Zeitnehmer Ralf Grote war somit aufgrund der elektronisch durchgeführten Zeitmessung in der Lage, zu jedem Zeitpunkt des Rennens einen aktuellen Zwischenstand auszugeben.
Das für den DMSC startende Team „Crossleck“ mit Pilot Robert Kosleck, machte im Zeittraining mit einem hervorragenden dritten Platz auf sich aufmerksam. Nach 32 Rennminuten musste das Team allerdings einen kapitalen Motorschaden hinnehmen und war zum Zuschauen verurteilt. Das zweite Team aus den Reihen des DMSC, „Die Kärcher-Profis“ mit Fahrer Patrick Kontecki, fuhr auf Ankommen und konnte in den drei Durchgängen insgesamt 31 gemütliche Runden zurücklegen. Die Sieger in der Gesamtwertung, das Team „Die glorreichen Puchisten“, spulte dagegen beeindruckende 74 Runden ab, nachdem sie im Zeittraining nur die zweitschnellste Zeit erzielen konnten.
Der DMSC-Verantwortliche für das Mofa-Rennen, Frank Kosleck, zieht ein gemischtes Fazit: „Wir haben heute mit nur 16 gemeldeten Teams einen Negativrekord erzielt. Trotzdem haben wir mit unserem neuen Konzept und einer nochmals optimierten Streckenführung wieder sehr viele Teilnehmer begeistern können. Durch die erneute Einbeziehung der Start- und Zielgerade des Leineweberrings, hatten wir einen größeren Gestaltungsspielraum auf der insgesamt zur Verfügung stehenden Fläche. Die Bedingungen waren insbesondere durch den aufkommenden Regen im zweiten Durchgang recht anspruchsvoll. Heute kam es darauf an, die richtige Fahrspur mit dem nötigen Grip zu finden! Mein Dank geht an die vielen Helfer für die hervorragende Unterstützung!“.
Stadttrial-Akrobatik – DMSC-Clubfahrer Antonio Indenbirken 2019
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